:: FESTIVAL LEHRER & Künstler 2025 ::



Die Liste aller verbindlich zugesagten Lehrer- und Künstler_innen :

➜ German & Nicolas Filipelli (BA)
➜ Gaston Olguin & Manuco Firmani (BA)
➜ Liliana Chenlo (BA)
➜ Astrid Weiske (Berlin)
➜ Liliana Chenlo (BA)
➜ Ray Sullivan (USA)
➜ Alex Pacheco Castillo (Mexico)


:: German & Nicolas Filipeli (BA) ::

German and Nicolas Filipelli Die Tango-Zwillinge German und Nicolas Filipeli werden zum ersten Mal für Workshops, Milonga-Performance und Privatstunden in Berlin sein.

Sie sind talentierte, energiegeladene, stilvolle Tangotänzer, die beide Rollen beherrschen.

Sie wurden am 9. Juni 1985 in Lanes, Buenos Aires, Argentinien, geboren. Ab dem Alter von 15 Jahren widmeten sie sich dem Tango, absolvierten eine Ausbildung und nahmen erfolgreich an Jugendturnieren in Buenos Aires teil, wo sie ihre ersten Erfahrungen als Tangoprofis sammelten und Medaillen gewannen.

German and Nicolas FilipelliSie bereicherten ihre Ausbildung mit anderen Disziplinen wie klassischem und zeitgenössischem Tanz. Beide waren oft Teil grosser Tanzkompanien: Roberto Herrera, Leonardo Neck Company, Tanguera (Romay Productions), Divine Tango (Erica Boaglio und Andrian Aragon), Fusion Tango (Hernan Piquin). Und von Anfang an gehörten sie zu den wichtigsten Tangohäusern in Buenos Aires wie El Viejo Almacano, Madero Tango, Homero Manzi, Cafe de los Angelitos, Tango Rojo (Hotel Faena).Der besondere Umstand ein Zwillingspaar zu sein, gleicht einem Alleinstellungsmerkmal.

Sie bereisten die Welt auf Tourneen durch Japan, Südkorea, China, Indonesien, Australien, Neuseeland, Italien, Spanien, Griechenland und andere Kontinente wie Amerika, Europa, Asien und Ozeanien. Neben Auftritten auf nationalen argentinischen Festivalswaren sie auch in Shows für die Regierung der Stadt Buenos Aires, wie z.B. das Debüt des neuen Albums des Orchesters La Juan D'Arienzo zu sehen.

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:: Gaston Olguin & Manuco Firmani (BA) ::

Gaston Olguin and Manuco Firmani Beide Tänzer entwickelten die Idee zu Tango ReQueer bei einem Treffen renommierter ChoreografInnen wie Leonardo Cuello, Milena Plebs, Pablo Inza und Alejandro Cervera, das im Rahmen des Internationalen Tango Festivals und des Tango World Cup der Stadt Buenos Aires im Jahr 2010 stattfand. Dies war der Ausgangspunkt ihrer künstlerischen Beziehung auf der Suche nach einem Tango ohne Rolle, fließend und harmonisch.

Ihre artistische Erfahrung setzte sich 2011 in einem der prestigeträchtigsten und modernsten Häuser der Stadt Buenos Aires fort, dem "Madero Tango" In der dortigen internationalen Show waren bislang die Rollen klar definiert. 2011 gingen sie gemeinsam auf eine internationale Tournee mit Estampas Porteas und reisten in verschiedene Städte in der Türkei. Im Jahr 2015 trat Gaston der Tempo Tango Company bei, wo Manuco Teil des Kreativteams war.

2019 gelang es ihnen schliesslich, eine Milonga mit dem Namen Tango ReQueer in Abasto, einem der traditionellsten Viertel von Buenos Aires, zu organisieren. Damit schufen sie einen Raum, in dem KünstlerInnen auf unterschiedliche Weise leben und agieren können. Ein Raum, in dem Rollen und Geschlechter im Tango neu definiert werden. Unter diesem Motto wurden sie von der Regierung der Stadt Buenos Aires zur Teilnahme an der Pride Week im Stadtteil San Telmo eingeladen, einem einzigartiges Spektakel in den Strassen des angesagten Viertels.

Im Jahr 2024 beschliessen sie, gemeinsam auf Tournee zu gehen, um ihre Herangehensweise an einen rollenfreien und flüssigen Tango sichtbar zu machen. Sie organisieren Workshops und Performances an verschiedenen Orten in Europa. Beide Tänzer entwickelten die Idee zu Tango ReQueer bei einem Treffen renommierter ChoreografInnen wie Leonardo Cuello, Milena Plebls, Pablo Inza und Alejandro Cervera, das im Rahmen des Internationalen Tango Festivals und des Tango World Cup der Stadt Buenos Aires im Jahr 2010 stattfand.

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Astrid Weiske

:: Astrid Weiske (Berlin) ::

Astrid Weiske Seit mehr als 25 Jahren tanzt und studiert Astrid Weiske Tango Argentino und ist weltweit bekannt für ihr facettenreiches Führen. Ihr Tanz ist geprägt von großer Kreativität in der Improvisation und musikalischen Interpretation. Astrid tanzt und unterrichtet beide Rollen und ist bekannt als Tänzerin beider Stilrichtungen - Milonguero und Nuevo.

Seit mehr als 20 Jahren unterrichtet sie Tango Argentino in Berlin Kreuzberg im PHYNIXtanzt und weit über Berliner Grenzen hinaus. Astrid ist darüberhinaus seit Jahren international gefragte Gastlehrerin und folgte Einladungen zu Workshops und Festivals u.a. nach: Buenos Aires, Montreal, Paris, London, Kopenhagen, Auckland, St. Petersburg.

Astrids Unterrichtsstil basiert auf Achtsamkeit, Analyse der natürlichen Bewegung in Kombination mit Struktur, Technik, der Verbindung des Paares und der musikalischen Interpretation. Ihr Ziel ist es, in Verbindung zur Musik einen konstanten Dialog zwischen der/dem Führenden und der/dem Folgenden zu etablieren. Ihre Erfahrungen mit Körperarbeit und Contact Improvisation fließen in ihren Unterricht mit ein.

Aufgeschlossenheit für neue Aspekte im Tango Argentino und Verbindung mit anderen Tanzformen, z. B. dem Modern Dance und der Contact Improvisation, sind ihr wichtig. Gemeinsam mit unterschiedlichen TänzerInnen arbeitet Astrid an choreografischen Interpretationen und Tanztheaterprojekten und bietet neben den regelmäßigen Kursen auch Workshops zu verschiedenen Themen und Aspekten im PHYNIXtanzt an.

Seit 2005 engagiert sie sich, durch verschiedene Lehrangebote, Einladung von Gastlehrern und regelmäßigen Queer Milongas, eine Queere Tangokultur in Berlin zu etablieren.

www.queertango-berlin.de

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Liliana Chenlo

:: Liliana Chenlo (Buenos Aires) ::

Liliana Chenlo ist eine internationale Queer-Tango-Lehrerin und professionelle Tänzerin. Sie wurde Buenos Aires geboren und begann ihre Karriere als Tangotänzerin im Alter von 8 Jahren, wobei sie beide Rollen gleichzeitig lernte.

Liliana ist auf internationalem Parkett unterwegs, unter anderem in China, Hongkong, Brasilien, Uruguay, Chile, den Vereinigten Staaten und Europa!

2008 gründete sie in Buenos Aires ihre eigene Tangokompanie ″Open Tango″, die Einheimischen und Touristen die Möglichkeit bietet, Tango in einem unterstützenden Umfeld ohne geschlechtsspezifische Tanzrollen zu entdecken und zu lernen. Lily gilt als eine der besten weiblichen Fürenden der Welt und ist die erste Frau, die als fürende Frau an den Mundial de Tango-Weltmeisterschaften teilnimmt. Sie erreichte das Halbfinale und verpasste das Finale nur knapp um weniger als einen Punkt. Seit ihrer Pionierarbeit nehmen immer mehr queere und gleichgeschlechtliche Paare am Weltfestival des argentinischen Tangos teil. Sie ist auch die erste Frau, die ihren queeren Tango in einer internationalen Tangoshow, dem ″Social Tango Project″, leitet, die während der Saison in Buenos Aires stattfindet und dann auf Tournee in die USA und nach Kanada geht.

Sie arbeitete mehrere Saisons lang auf MSC-Kreuzfahrten und ist Teil des Teams der Wermut-Kabarettshow des Romantica Milonguera Orchestra im symbolträchtigen Salon Marabu. Ausserdem trat sie in mehreren Videoclips des Tango Bardo Orquesta auf.

Liliana ist Organisatorin und Produzentin des Queer Tango Festivals ″Love is Love″ Buenos Aires.

Facebook Liliana Chenlo

Instagram Liliana Chenlo

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Ray Sullivan

:: Ray Sullivan (USA) ::

Künstlerischer Leiter von "Conexion", Miamis internationalem Queer Tango Festival.

Ray Sullivan ist ein international gefeierter Tänzer, Lehrer und zeitgenössischer Choreograf und Autor des Buches "Changing the World: One Tango at a Time". Er lernte den Tango kennen, als er Anfang der 1990er Jahre in Argentinien lebte und mit dem Ballet Contemporaneo del Teatro San Martin auftrat. Er begann, regelmässig zu den Milongas in Buenos Aires zu gehen, um als soziales Ventil zu tanzen. Seit diesen magischen Momenten sind seine Arbeit und sein Leben immer noch mit Argentinien verbunden.

Er tanzte viele zeitgenössische Tanzwerke, die von verschiedenen renommierten argentinischen ChoreografInnen beeinflusst wurden: darunter Ana Maria Stekelman, Oscar Araiz, Alejandro Cervera und Silvia Pritz.

Den ersten privaten Tangounterricht nahm er bei Miguel Angel Zotto, und von da an war er für immer süchtig. Er wechselte von Meisterkursen und Workshops von Tango-Namen wie Chicho Frumboli mit dem Aufkommen des Neo-Tangos zu Suzuki Avellanera und entschied sich bald, nur noch sozial zu tanzen; zum Spaß - mit einer tiefen Sehnsucht, gleichgeschlechtlich zu tanzen. Dies war damals in Buenos Aires nicht erlaubt.

In den 2000er Jahren, zurück in den Vereinigten Staaten, als er die Miami Contemporary Dance Company leitete und für das Miami City Ballet unterrichtete, begann er, Tango gemischt mit zeitgenössischen Bewegungstechniken zu unterrichten, und er choreografierte das Ballett "Tango Undressed", einen Abend mit zeitgenössischem Tanz zur Musik von Astor Piazzolla. Die nordamerikanische Besetzung trat vor ausverkauften Häusern auf und wurde in Nordamerika, Europa und Argentinien gefeiert.

2004 begann er gemeinsam mit Luis Vivas, sich mit dem gleichgeschlechtlichen Tango und den Anfängen des Tango Queer auseinanderzusetzen. Durch Kurse, Praktika, Interventionen und soziale Aktionen begann er, Tango Queer in Miami und im Ausland voranzutreiben, und 2016 gründeten sie Tango Out. Heute hat Tango Out mehr als 400 Community-Kurse unterrichtet, mehr als 25 nationale und internationale queere TangokünstlerIinnen präsentiert, soziale Interventionen zum Schutz der LGBTQ+-Community produziert und CONEXION, Miamis "internationales queeres Tangofestival hervorgebracht. Dieses erhielt bislang nationale Anerkennung und Unterstützung durch eine Stiftung.

Ray Sullivan entwickelt sein Werk kontinuierlich weiter und erhält Einladungen, seine Arbeiten zu inszenieren, zu choreografieren, Meisterkurse zu geben, auf zahlreichen Tangofestivals aufzutreten und zu unterrichten, sowie nationale und internationale Lesungen und Vorträge zu halten.

Mehr Infos zur Ray's Tanzkarriere, aktuelle Events oder seiner Sullivan Technique of Contemporary Movement:

www.raysullivandance.com/
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Alex Pacheco Castillo


:: Alex Pacheco Castillo (Mexico) ::

Alex Pacheco Castillo Wir sind überglücklich, Alex Pacheco aus Mexiko City auf unserem Festival begrüssen zu dürfen. Alex ist eine einzigartig begabte LehrerIn, OrganisatorIn und TänzerIn, eine tiefgründige Denkerin, die über queeren Tango schreibt und Vorträge hält. Es ist das erste Mal, dass sie für das Queertangofestival nach Berlin kommt.

Alex Pacheco tanzt seit 2006 Social Tango. Seit mehr als 10 Jahren organisiert sie Workshops und Begegnungsräume fü Frauen, queeren und transsexuellen TänzerIinnen. Alex ist Teil des Kollektivs " El Desborde" sowie die Gruppe "Tango disidente", "tango entre nosotraxs", in der sie als LehrerIn für das Erlernen beider Rollen mitarbeitet.

Alex interessiert sich fär die Erforschung des Tangos als Werkzeug zum Aufbau von Netzwerken und Gemeinschaftsstrukturen, die Räume für soziale Transformation sein können. Hier als Link gibt es Alexs Essay über die Schaffung einer queeren Tango-Community, die in einer queeren Tango-Zeitschrift in England erschienen ist. Es ist ein grossartige Interview:

www.humansoftango

Facebook Alex Pacheco

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